Opposition gegen Ausbau der Windenergie in der Schweiz

Mit einem "Manifest für die Erhaltung der Schweizer Landschaft - gegen ihre Industrialisierung durch die Errichtung von Windturbinen" trat die Opposition der Windenergie in der Schweiz am 27. Mai 2003 an die Öffentlichkeit.

26. Mai 2003

An einer Medienkonferenz sprachen neben zwei Vertretern von Landschaftsschutzvereinigungen aus dem Neuenburger und Waadtländer Jura - welche sich konkret gegen Projekte auf den Jurahöhen wehren - Prof. Hans Christoph Binswanger, Ständerätin Erika Forster, sowie Dr. Bruno Kläusli, Präsident des Zürcher Heimatschutzes. Zu den 60 Erstunterzeichnern des Manifests gehören neben eidgenössischen und kantonalen Parlamentariern Vertreter des Natur- und Heimatschutzes sowie verschiedene Professoren.
Im Manifest wird festgehalten, dass die Windturbinen, deren Energieausbeute minimal sei, eine massive Beeinträchtigung der Landschaft darstellen, da sie auf exponierte Hügelspitzen und Kuppen gestellt werden müssen. Zudem würden die Turbinen Lärm erzeugen und die Vogelwelt gefährden. Aufgrund des geringen Potentials können sie nicht einmal marginal zum Ersatz der Kernenergie beitragen. Da die Schweizer Elektrizitätsproduktion bereits CO2-frei ist, gebe es auch keinen Beitrag zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Die beschränkten Fördermittel für Erneuerbare Energien seien sinnvoller für die Wasserkraftnutzung (Modernisierung), die Nutzung von Holz und organischen Abfällen sowie die thermische Nutzung von Sonnenenergie und Géothermie einzusetzen.

Quelle

M.E. nach www.juracretes.ch

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