Präsident Bush: Kerntechniken weltweit teilen

Anlässlich der Medienkonferenz beim Besuch des britischen Premierminister Tony Blair vom 7. Juni 2005 in Washington, bei der es vor allem um die Entschuldung der ärmsten Länder ging, sprach sich der amerikanische Präsident George W. Bush für eine neue Strategie im 21. Jahrhundert aus. Sie soll allen Ländern helfen, wirtschaftlichen Wohlstand, eine gesicherte Energieversorgung und eine saubere Umwelt zu schaffen.

6. Juni 2005

Am G8-Gipfel vom Juli in Schottland würden diese Themen zur Sprache kommen, kündigte Bush an: «Saubere und effiziente Technologien zu entwickeln und zugänglich zu machen, wird helfen, die Ziele zu erreichen. Dies muss Teil unseres Dialogs beim G8-Gipfel sein.»
Auf die Frage eines Journalisten nach der Haltung der amerikanischen Regierung zur Treibhausgasfrage und zum Klimawandel pflichtete Präsident Bush bei, dass dies ein ernsthaftes langfristiges Thema sei. Amerika investiere bedeutende Mittel in Entwicklungen, um von der Kohlenwasserstoff-Gesellschaft wegzukommen, und von allen Ländern gebe Amerika am meisten für die Erforschung des Klimawandels aus. Dies liege im Interesse der nationalen wieder wirtschaftlichen Sicherheit. So habe seine Regierung die Initiative ergriffen, Brennstoffzellen mit Wasserstoff für den Antrieb von Kraftfahrzeugen zu fördern. Auch würde viel Geld für eine saubere Kohletechnik aufgewandt. Für Länder wie die USA, aber auch China sei sie von grösster Bedeutung. Zu den Aufgaben gehöre ferner, saubere Technologien mit den Entwicklungsländern zu teilen, betonte Bush und fuhr fort: ?Ich glaube fest, dass die Welt die Technologien bei der Kernenergie teilen muss. Ich sehe nicht, wie von den Kohlenwasserstoffen wegdiversifiziert werden kann, ohne saubere AKW zu nutzen. Wir müssen daher bei der Entwicklung von Technologien zusammenarbeiten, die nicht nur die Menschen darin bestärken, dass die Kernenergie sicher ist, sondern die es auch erlauben, auf sichere Weise darüber zu verfügen.»

Quelle

P.B. nach The White House, Medienmitteilung, 7. Juni 2005

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