PSI-Jahresbericht 2000

In seinem Jahresbericht 2000 stellt das Paul Scherrer Institut (PSI) neue Forschungsergebnisse dar, betont aber auch die Fortschritte beim Bau und bei der Weiterentwicklung der Grossanlagen und die Bedeutung der Ausbildung, für das sich das PSI traditionell stark engagiert.

31. Mai 2001

Der PSI-Direktor Meinrad K. Eberle schreibt im Vorwort: "Das Jahr 2000 des PSI war ein gutes Jahr, wir haben praktisch alle Ziele erreicht und die in uns gesetzten Erwartungen erfüllt."
Im Bereich Energie und Umwelt werden verschiedene Forschungsschwerpunkte aufgezeigt. Untersucht wurden, als Beispiel, für verschiedene Szenarien der Schweizer Energieversorgung Kosten und Treibhausgasemissionen im Jahre 2030. Die Szenarien unterscheiden sich in den Anteilen von Wasserkraft, Kernenergie, fossilen und erneuerbaren Energien. Die Untersuchungen zeigen, dass keine der Varianten nur Vorteile hat. In fundierte Überlegungen zur Reduktion von Treibhausgasen müssten zudem andere, nicht berücksichtigte Bereiche (v.a. Verkehr) einbezogen werden.
Weitere Arbeiten im Forschungsbereich Nukleare Energie und Sicherheit suchen Antworten auf Fragen wie: Unter welchen Bedingungen können Korrosionsrisse entstehen und wachsen? Wie schnell breiten sie sich aus? Besteht Gefahr für die Integrität des Reaktordruckbehälters? Sind die Sicherheitsmargen ausreichend? Die weltweit umfangreichste experimentelle Datenbasis über das Risswachstum liegt nun vor. Aus den Resultaten schliessen die PSI-Fachleute, dass bei Leichtwasserreaktoren im Dauerbetrieb, falls alle Vorschriften eingehalten werden, keine Gefährdungen durch Spannungsrisskorrosionen bestehen. Ein dritter Schwerpunkt stellt das Projekt "Megapie" dar.

Quelle

D.S. nach PSI-Jahresbericht 2000

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