Reaktorsysteme für USA bis 2030

Die amerikanische Regierung unterstützt ein Programm "Nuclear Power 2010", das darauf abzielt, bis 2010 mindestens eine bis zwei neue Kernkraftwerkseinheiten in Betrieb zu nehmen.

22. Juli 2003

Dieses Ziel zu erreichen, ist eine grosse Herausforderung, und die politische Debatte ist erst noch im Gang. Die Debatte dreht sich auch um neue Konzepte, Systeme und Entwicklungen. Entsprechend hoch ist das Informationsbedürfnis bei interessierten Laien. Für sie hat die Energy Information Administration (EIA) des Department of Energy auf zehn Seiten das Potenzial, den Stand der Entwicklung und die wichtigsten Eigenschaften der Reaktorsysteme zusammengestellt, die nach ihrer Ansicht für den amerikanischen Markt in den kommenden Jahrzehnten bis etwa 2030 in Frage kommen. Dazu gehören von Westinghouse-BNFL das System 80+, der AP600 und der AP1000 sowie von GE-Toshiba-Hitachi der ABWR, die bereits von der Nuclear Regulatory Commission (NRC) zertifiziert sind. Ebenfalls in Frage kommen sechs Auslegungen mit einer Vorzertifizierung der NRC, nämlich der IRIS der Westinghouse, der ESBWR der GE, der SWR-1000 der Framatome ANP, der ACR-700 der AECL, der PBMR der Eskom und der GT-MHR der General Atomic. Schliesslich hat die EIA auch den ACR-1000 der AECL und den EPR der Framatome ANP auf die Liste genommen, obschon für diese Auslegungen der NRC bis jetzt kein Zertifizierungsgesuch vorliegt. Der Übersichtsbericht fasst auch die Ziele und Konzepte der so genannten Generation IV zusammen, die freilich erst nach 2030 marktreif entwickelt sein werden.

Quelle

P.B. nach NucNet, 23. Juli 2003, und EIA-lnternetsitewww.eia.doe.gov/cneaf/nuclear/ page/analysis/n ucenviss2.html

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