Rekordjahr für Refuna

Im vergangenen Betriebsjahr (April 1998 bis März 1999) hat das vom Kernkraftwerk Beznau gespiesene regionale Fernwärmenetz unteres Aaretal (Refuna) über 150'000 MWh Wärme verkauft, 13,5% mehr als im Vorjahr.

30. Apr. 1999

Die Leistungsspitze betrug 62,3 MW am 23. November, ebenfalls ein neuer Rekord. Gründe für den Zuwachs sind primär eine Zunahme bei den Wärmebezügern sowie der kalte Winter 1998/99. Dank dem guten Abschluss wird dem Verwaltungsrat eine Wärmepreisreduktion von 10% für das Hauptnetz vorgeschlagen. Dies bedeutet für die Kunden, deren Rechnung sich hälftig aus den Gebühren für das Hauptnetz und das Ortsnetz zusammensetzt, eine Reduktion von 5%. Es wird gehofft, dass die Gemeinden, welche in ihrer Tarifpolitik autonom sind, diese Reduktion an den Endkunden weitergeben und ihrerseits die Preise senken.
Die Fernwärme gilt zu unrecht als teuer, da beim Vergleich mit einer Ölheizung nicht nur die externen Kosten der Ölverbrennung aufgrund der Emissionen von CO2 und anderen Luftschadstoffen vergessen werden, sondern auch die Investition in die eigene Heizungsanlage sowie deren Unterhalt (Tankrevision, Kaminfeger, Brennerservice etc.). Bei einer Vollkostenrechnung für ein Einfamilienhaus kommt nach Angaben der Refuna Fernwärme auf ca. 15 Rappen und Öl auf ca. 20 Rappen je kWh zu stehen. Dank der Fernwärme werden im unteren Aaretal jährlich etwa 13'000 t Heizöl substituiert, ein wesentlicher Beitrag zur Luftreinhaltung.

Quelle

M.E. nach Mitteilungen der Refuna

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