Rücktransport von HEU aus Schweizer Forschungsreaktor nach USA

Die Schweiz hat rund 2,2 kg hoch angereichertes Uran (HEU) aus dem ausser Betrieb genommenen Forschungsreaktor der Universität Basel ins Ursprungsland USA zurücktransportieren lassen.

23. Sep. 2015
Die Rückführung des HEU aus dem Basler Forschungsreaktor erfolgte im Rahmen der Global Threat Reduction Initiative (GTRI).
Die Rückführung des HEU aus dem Basler Forschungsreaktor erfolgte im Rahmen der Global Threat Reduction Initiative (GTRI).
Quelle: NNSA

Die National Nuclear Security Administration (NNSA) des amerikanischen Department of Energy teilte mit, dass die Universität Basel in Zusammenarbeit mit der Schweizer Regierung, dem Paul Scherrer Institut (PSI) und dem Office of Defense Nuclear Nonproliferation der NNSA 13 HEU-Brennelemente nach Charleston in South Carolina verschifft hat. Die rund 2,2 kg HEU werden bis zur endgültigen Entsorgung auf dem Gelände des Savannah River Site sicher gelagert.

Die Rückführung erfolgte im Rahmen der Global Threat Reduction Initiative (GTRI) der NNSA. Die Schweiz ist laut NNSA das 27. Land plus Taiwan, das sämtliches HEU vollständig entfernt hat.

Das Departement Physik der Universität Basel betrieb seit 1959 einen Versuchs- und Übungsreaktor vom Typ AGN-211-P. Ende 2013 wurde er stillgelegt.

Quelle

M.A. nach NNSA, und Universität Basel, Medienmitteilungen, 16. September 2015

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