Rückverdünnung von kasachischem HEU

Rund 33 kg hoch angereichertes Uran (HEU) ist aus dem kasachischen Institute of Nuclear Physics ausgelagert und rückverdünnt worden, wie die amerikanische National Nuclear Security Administration (NNSA) des Department of Energy am 12. Oktober 2011 mitteilt.

17. Okt. 2011

Das frische HEU aus dem Forschungsreaktor des Institute of Nuclear Physics in Almaty wurde im August 2011 im Rahmen der internationalen Global Threat Reduction Initiative (GTRI) der NNSA ins Ulba Metallurgical Plant – eine der Kasatomprom angeschlossene Einrichtung – gebracht und dort zu schwach angereichertem Uran (LEU) rückverdünnt. Das LEU kann nun wieder zurück ins Institut verbracht und dort für zukünftige Forschungsarbeiten weiterverwendet werden. Die GTRI und Kasachstan sind derzeit daran, den Forschungsreaktor WWR-K auf den Betrieb mit LEU umzustellen.

Die Kampagne in Kasachstan erfolgte wiederum in enger Zusammenarbeit zwischen der NNSA, der kasachischen Regierung und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO). Im November 2010 wurden bereits mehr als 10 t HEU und 3 t waffenfähiges Plutonium aus dem 1999 stillgelegten kasachischen Schnellen Brüter BN-350 in ein neues sicheres Langzeitlager gebracht. Zuvor waren zwischen Dezember 2008 und Mai 2009 73,7 kg HEU in vier Lieferungen von Kasachstan nach Russland zurückgebracht worden.

Quelle

M.A. nach NNSA, Medienmitteilung, 12. Oktober 2011

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