Russland und Südkorea richten Uran-Materialkonto ein

Am Rande der World Nuclear Fuel Conference in New York haben die russische Techsnabexport (Tenex) und das südkoreanische Kernbrennstoffunternehmen Kepco Nuclear Fuel Company Ltd. (Kepco FN) ein Materiallieferungsabkommen besiegelt. Damit werden die Bedingungen für die physische Lieferung angereicherten Urans aus Russland nach Südkorea und die daraus folgenden Buchungsvorgänge geregelt.

20. Juni 2014
Die Kepco NF ist das erste Unternehmen aus dem pazifischen Raum, das mit der Tenex ein Uranliefermanagement-Abkommen unterzeichnet hat.
Die Kepco NF ist das erste Unternehmen aus dem pazifischen Raum, das mit der Tenex ein Uranliefermanagement-Abkommen unterzeichnet hat.
Quelle: Tenex

Die Tenex – ein Unternehmen des russischen Staatskonzerns Rosatom – hat nach eigenen Angaben mit allen nordamerikanischen und westeuropäischen Kernbrennstofflieferanten Materialkonten eröffnet. Die Grundlage für die Erstellung eines Materialkontensystems in Russland sei im Juni 2013 geschaffen worden. Die Tenex trat damals ein Liefermanagement-Abkommen mit der Kazatomprom Company ein, um die Bedingungen zum Bezug natürlichen Urans aus Kasachstan durch Russland festzulegen. Die Kepco NF – ein Unternehmen der staatlich dominierten koreanischen Kepco-Gruppe – sei das erste Unternehmen aus dem pazifischen Raum, das mit der Tenex ein solches Abkommen unterzeichnet habe.

«Der Vertrag ermöglicht uns, die Zusammenarbeit mit unserem südkoreanischen Partner zu verbessern und die Flexibilität im Umgang mit unseren gemeinsamen Kunden zu verstärken», stellte Ljudmila Zalimskaja, Tenex-Generaldirektorin, nach der Unterzeichnung fest. Damit werde die Wettbewerbsfähigkeit der russischen Uranprodukte entschieden verbessert.

Quelle

M.A. nach Tenex, Medienmitteilung, 6. Juni 2014

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