Schritt zur Erweiterung des Bundeszwischenlagers

Das Bundeszwischenlager beim Paul Scherrer Institut (PSI) muss erweitert werden. Am 27. Januar 2016 sind die Gesuchsunterlagen öffentlich aufgelegt worden.

29. Jan. 2016

Das PSI betreibt auf dem Gelände PSI Ost (Gemeindegebiet Würenlingen, Kanton Aargau) das Bundeszwischenlager für konditionierte radioaktive Abfälle. Darin werden sowohl Abfälle aus dem Verantwortungsbereich des Bundes (Industrie, Medizin und Forschung) wie auch Abfälle aus den PSI-eigenen Rückbauaktivitäten gelagert. Bis ein geologisches Tiefenlager für schwach- und mittelaktive Abfälle in der Schweiz zur Verfügung steht, wird laut BFE für die bereits vorhandenen und noch zu erwartenden schwach- und mittelaktiven Abfälle ein weiteres Gebäude für die Zwischenlagerung benötigt. Aus diesem Grund beabsichtigt das PSI, das Bundeszwischenlager zu erweitern. Es reichte dafür im Mai 2014 beim Bundesamt für Energie (BFE) ein Bau- und Betriebsbewilligungsgesuch ein.

Laut BFE sind die Gesuchsunterlagen für den sogenannten PSI Stapelplatz OST OSPA auf dem Areal PSI Ost vom 27. Januar bis 25. Februar 2016 auf der Bauverwaltung der Gemeinde Würenlingen öffentlich aufgelegt. Während dieser Zeitdauer haben die vom Projekt Betroffenen die Möglichkeit, Einsprache gegen das Projekt zu erheben. Als zuständige Behörde wird das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) voraussichtlich im Herbst 2017 über das Gesuch entscheiden.

Quelle

M.B. nach BFE, Medienmitteilung, 27. Januar 2016

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