Schweden intensiviert Zusammenarbeit mit Litauen und Russland

Die schwedische Regierung hat angekündigt, die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kernenergiesicherheit mit Litauen und Russland vertiefen zu wollen. Sie ist bereit, dazu Euro 5,6 Mio. zu investieren.

25. Apr. 1999

Mit diesem Geld soll die Sicherheit der ältesten Kernkraftwerke verbessert werden. Diese Zusammenarbeit läuft schon seit dem Jahr 1992 und hat gemäss der schwedischen Regierung gute Resultate gebracht, aber auch gezeigt, dass die nukleare Sicherheit in Litauen und Russland trotz allem noch ungenügend ist. Stockholm ist der Auffassung, dass Reaktoren vom Typ RBMK den sicherheitstechnischen Anforderungen des nächsten Jahrtausends nicht genügen und abzuschalten sind. Die Investitionen in die Sicherheitsverbesserungen sollten deshalb auf die WWER-Druckwasserreaktoren konzentriert werden. Weitere Projekte sollen sich mit der Entsorgung von abgebrannten Brennelementen befassen.

Quelle

H.K. nach Enerpresse vom 26.4.1999

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