Schweden: potenzielle Standortgemeinden für Tiefenlager

In einer Meinungsumfrage haben sich die Einwohnerinnen und Einwohner von Oskarshamn und Östhammar – die beiden möglichen Standortgemeinden für ein Langzeitlager für hochaktive Abfälle und abgebrannte Brennelemente – mit klaren Mehrheiten für das Projekt ausgesprochen.

23. Juni 2008

In der im Auftrag des Entsorgungsunternehmens Svensk Kärnbränslehantering AB (SKB) im April 2008 durchgeführten Meinungsumfrage sprachen sich 83% der Befragten in Oskarshamn und 77% der Befragten in Östhammar für die Errichtung eines Tiefenlagers in ihrer Gemeinde aus. Ein Jahr zuvor hatten 79% beziehungsweise 73% zugestimmt. Die jährlich von der Marktforschungsfirma Synovate durchgeführte Umfrage wurde dieses Jahr auch auf Nachbargemeinden ausgeweitet. Dort ist ebenfalls eine Mehrheit für ein Tiefenlager in ihrer Region. Die Zustimmung nimmt jedoch mit zunehmender Distanz zum Standort ab.

Bevor die SKB ihr Baugesuch einreichen kann, sind laut der Aufsichtsbehörde Statens Kärnkraftinspektion (SKI) noch weitere Abklärungen nötig.

Quelle

M.A. nach World Nuclear News, 19. Juni 2008

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