Schweden: Standortgemeinden befürworten Tiefenlager

Gemäss der Svensk Kärnbränslehantering AB (SKB), die in Schweden für das Management der radioaktiven Abfälle zuständig ist, unterstützen zwei Drittel der lokalen Bevölkerung von Östhammar und Oskarshamn ein Tiefenlager für abgebrannte Kernbrennelemente in ihrer Gemeinde.

10. Juni 2004

Die genauen Zahlen einer kürzlich durchgeführten Meinungsumfrage zeigen entsprechende Zustimmung von 69% der Bevölkerung Östhammars und von 72% der Bevölkerung von Oskarshamn. 61% der Leute in Östhammar sind der Meinung, die Einrichtung werde eine positive oder sehr positive Auswirkung auf die Gemeinde haben. In Oskarshamn glauben dies sogar 69%.
Die Umfrage wurde im Mai 2004 durchgeführt. Das von der SKB beauftragte Meinungsforschungsinstitut Temo hat dazu 800 Interviews mit über 16-Jährigen in den beiden Gemeinden geführt.
Die SKB geht davon aus, im Jahr 2006 einen Bewilligungsantrag für eine Verkapselungsanlage stellen zu können. Mit dieser Anlage soll der abgebrannte Kernbrennstoff in Kupferkanistern versiegelt werden können. Der Antrag für das eigentliche Tiefenlager soll im Jahr 2008 gestellt werden. Im März 2003 haben die beiden Gemeinden sich einverstanden erklärt, dass die Eignung der Standorte als Tiefenlager abgeklärt werden kann.

Quelle

H.K nach SKB, 11. Juni 2004

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