Schweiz an europäischer Endlagerforschung beteiligt

Organisationen aus neun europäischen Ländern, darunter die schweizerische Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), haben mit der Europäischen Kommission ein Abkommen im Rahmen des 6. EU-Forschungsrahmenprogramms abgeschlossen.

3. März 2004

Dies wurde nach Abschluss des Unterzeichnungsverfahrens Anfang April 2004 mitgeteilt. Das Programm mit der Bezeichnung "Engineering Studies and Démonstrations of Repository Designs" (ESDRED) regelt die technische Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch bei der Forschung und Entwicklung für die geologische Tiefenlagerung hochradioaktiver Abfälle. Mit Prototypen soll die Machbarkeit der verschiedenen Aktivitäten gezeigt werden, die für die Konstruktion, den Betrieb und die Versiegelung von geologischen Tiefenlagern zur Entsorgung hochradioaktiver Abfälle nötig sind. Die Schweizer Beteiligung besteht u.a. in spezifischen Forschungsarbeiten im Felslabor Mont Terri im Kanton Jura. Das Projekt wird von der französischen Agence nationale pour la gestion des déchets radioactifs (Andra) koordiniert und verfügt für die nächsten fünf Jahre über ein Budget von EUR 18 Mio.

Quelle

D.S. nach Andra, 4. März 2004

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