Schweizer Energieforschung – Aufwendungen und Überblicksberichte

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat die Überblicksberichte der Programmleiter Energieforschung 2008 und eine Zusammenstellung der Aufwendungen für die Energieforschung 2006/2007 publiziert.

30. Juli 2009

Die «Projektliste der Energieforschung des Bundes 2006/2007» gibt Auskunft über die Aufwendungen der mit öffentlichen Mitteln und aus der Privatwirtschaft unterstützten Energieforschung. Insgesamt investierte im Jahr 2007 die öffentliche Hand CHF 174 Mio. in die Energieforschung, davon CHF 7 Mio. in Pilot- und Demonstrationsprojekte (P+D-Projekte). Die meisten Geldmittel kamen der effizienten Energienutzung zugute (CHF 67 Mio.), CHF 52 Mio. flossen in die Kernenergie – davon rund die Hälfte in die Fusionsforschung – und CHF 39 Mio. in die erneuerbare Energien. Für energiewirtschaftliche Grundlagen wurden rund CHF 16 Mio. aufgewendet.

CHF 900 Mio. aus der Privatwirtschaft

Ein anderes Bild zeigt sich bei den Aufwendungen der Privatwirtschaft für die Energieforschung, für die das BFE eine Schätzung durchgeführt hat. Die Privatwirtschaft wendete im Jahr 2007 rund 80% ihrer Mittel für P+D-Projekte und Produktentwicklung auf und nur 20% für orientierte Grundlagen- und angewandte Forschung. Die Aufwendungen von insgesamt CHF 900 Mio. verteilten sich auf CHF 740 Mio. für die effiziente Energienutzung, CHF 110 Mio. für erneuerbare Energien, CHF 28 Mio. für energiewirtschaftliche Grundlagen und CHF 22 Mio. für die Kernenergie.

Bericht über Mitfinanzierung durch BFE

Die vom BFE publizierten Überblicksberichte der Programmleiter der Energieforschung 2008 zeigen die Fortschritte derjenigen Projekte auf, die durch das BFE mitfinanziert worden sind. Im Forschungsgebiet Kernenergie sind Projektfortschritte aus den Programmen «Kerntechnik und nukleare Sicherheit», «regulatorische Sicherheitsforschung», «Fusion» und «radioaktive Abfälle» ausführlicher erläutert. Sämtliche Berichte sind auf dem Internet publiziert.

Quelle

D.S. nach BFE, Berichte «Projektliste der Energieforschung des Bundes 2006/2007» und «Energieforschung 2008 – Überblicksberichte der Programmleiter», März respektive Juni 2009

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