Schweizer Energieverbrauch auf Höchststand

Der Gesamtenergieverbrauch hat im vergangenen Jahr in der Schweiz um 2% zugenommen und mit 872’630 Terajoule einen neuen Höchststand erreicht.

3. Juli 2002

Im Vorjahr war er vor allem witterungsbedingt leicht um 0,8% gesunken. Zugelegt haben Elektrizität (+2,6%), Heizöl extraleicht (+5%), Heizöl mittel und schwer (+33,6%), Erdgas, (+3,8%), Brennholz (+6,8%), Fernwärme (+8,0%), Müll und Industrieabfälle (+6,8%) und Kohle (+5,5%). Rückläufig war der Absatz bei Benzin (-2,8%) und Flugbenzin (-5,7%), während Diesel um 1,8% zulegte. Der Verbrauch an Erdölprodukten hat um 0,8%, an fossilen Energieträgern insgesamt um 1,3% zugenommen. Die neuen erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Biogas und Umweltwärme hatten mit 12,3% das grösste prozentuelle Wachstum und konnten ihren Anteil am Gesamtenergieverbrauch von 0,7% auf 0,8% steigern.
Für den Verbrauchsanstieg macht das Bundesamt für Energie hauptsächlich den kalten Winter, das Bevölkerungswachstum sowie den guten Konjunkturverlauf verantwortlich. Dämpfend hätten sich der Rückgang des Tanktourismus im Tessin sowie der Einbruch im Flugverkehr ausgewirkt.

Quelle

M.E. nach Mitteilung des BFE vom 4. Juli 2002

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