Siemens restrukturiert
Im Rahmen einer Restrukturierung werden bei Siemens/KWU rund 1200 Arbeitsplätze gestrichen, knapp die Hälfte davon im Bereich Nukleare Energieerzeugung.
Dieser Schritt dient laut KWU-Chef Adolf Hüttl der Anpassung der Kapazitäten an die Marktgegebenheiten und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Gestrichen werden etwa 360 Stellen in Erlangen, 140 in Offenbach und 70 bei Advanced Nuclear Fuels GmbH, vor allem in Lingen. Vom Abbau betroffen ist nicht nur die Herstellung. In den Dienstleistungsabteilungen sollen auch rund 100 Arbeitsplätze entfallen.
Siemens/KWU gehört zusammen mit General Electric und der kürzlich fusionierten ABB-Alstom zu den drei führenden Anbietern von fossilen und nuklearen Kraftwerken und beschäftigt ca. 27'000 Mitarbeiter weltweit.
Quelle
M.E. nach Pressemitteilung von Siemens vom 15. Juni 1999