Stoiber: "Kernenergie ist wichtig für den Energiemix"

Der Chef der deutschen CSU, Edmund Stoiber, hat in einer Rede erneut seine Unterstützung für die weitere Nutzung der Kernenergie in Deutschland und speziell im Bundesland Bayern, dem er als Ministerpräsident vorsteht, bekräftigt.

4. Mai 2004

Nach seinen Ausführungen hat die Kernenergie immer eine wichtige Rolle in Bayerns Energiepolitik gespielt. Die Entwicklung des Bundeslandes von einer landwirtschafts-basierten Wirtschaft in eine Region, die heute international für ihre High-Tech-Fabriken und ihre hoch qualifizierten Arbeitskräfte bekannt ist, war gemäss Stoiber eng an die Entwicklung der Kernenergie angebunden.
Stoiber machte seine Bemerkungen anlässlich eines Energie-Kongresses der bayerischen Landesregierung. Er führte weiter aus, die Kernenergie trage zwei Drittel zur Stromproduktion des Bundeslandes bei. Die Ausstiegspolitik der Bundesregierung führe Deutschland in eine dramatische Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. "Eine moderne Industrieregion kann mit einer solchen Politik nicht existieren. Der Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie bedeutet einen Rücktritt aus einer Führungsposition in der Technologie und einen Schritt rückwärts bei der künftigen Forschung und Entwicklung von nochmals höheren internationalen Sicherheitsstandards in der Kernenergie", betonte Stoiber.

Quelle

H.R. nach Rede, 5. Mai 2004

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