Studie soll Einsatz von Kernenergie in Singapur bewerten
Die Energy Market Authority (EMA) Singapurs hat das britische Ingenieurbüro Mott MacDonald mit einer Studie zur Sicherheit und technischen Machbarkeit fortgeschrittener Kernenergietechnologien beauftragt.

Im Dezember 2024 hatte die Energy Market Authority (EMA) – eine Behörde des Ministeriums für Handel und Industrie von Singapur – eine Ausschreibung für Beratungsdienstleistungen zu fortgeschrittenen Kernenergietechnologien lanciert. Diese Studie soll die Sicherheit und technische Machbarkeit fortgeschrittener Kernenergietechnologien, wie beispielsweise kleiner, modularer Reaktoren (SMRs), auf der Grundlage ihrer Sicherheitsmerkmale, technologischen Reife und kommerziellen Einsatzbereitschaft bewerten.
Die EMA gab nun bekannt, dass sie die Mott MacDonald Singapore Pte Limited mit der Durchführung der Studie beauftragt habe. Mit über 60 Jahren Erfahrung in der Kernenergiebranche biete Mott MacDonald Technologieentwicklern und Regierungsbehörden technische, regulatorische und politische Beratungsdienstleistungen in den Bereichen fortgeschrittener Kernenergietechnologien und nukleare Sicherheitsanalyse an.
Die Regierung von Singapur hat laut EMA noch keinen Entscheid über den Einsatz von Kernenergie getroffen. Dennoch sei es für Singapur wichtig, seine Kompetenzen weiter auszubauen und mit verschiedenen Experten zusammenzuarbeiten, um das Verständnis für Kernenergie, insbesondere für fortgeschrittene Kernenergietechnologien, zu verbessern. Jeder Entscheid über den Einsatz von Kernenergie müsse unter Berücksichtigung ihrer Sicherheit, Zuverlässigkeit, Erschwinglichkeit und ökologischen Nachhaltigkeit im Kontext Singapurs sorgfältig abgewogen werden, betonte EMA.
Quelle
M.A. nach EMA, Medienmitteilung, 2. September 2025