Südkorea stellt Hitzeschild für Iter her

Die Korean Domestic Agency hat mit der südkoreanischen SFA Engineering Corp. einen Vertrag zur Entwicklung und Herstellung des Hitzeschild für den Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktor Iter unterzeichnet.

20. März 2013
Der Hitzeschild des Iter wird zwischen den Magneten und dem Kryostat-Vakuumgefäss eingebaut, um die Magnete vor Wärmestrahlung zu schützen.
Der Hitzeschild des Iter wird zwischen den Magneten und dem Kryostat-Vakuumgefäss eingebaut, um die Magnete vor Wärmestrahlung zu schützen.
Quelle: Iter

Der Vertrag für den Hitzeschild des Iter umfasst die Detailauslegung der Verteiler/Instrumentierung, den Fertigungsentwurf und die Herstellung des Hitzeschildsystems.

Der Iter-Hitzeschild wird zwischen den Magneten und dem Kryostat-Vakuumgefäss montiert, um die Magnete vor Wärmstrahlung zu schützen. Der Hitzeschild besteht aus Edelstahl-Paneelen mit Silberbeschichtung für ein tiefes Emissionsvermögen von unter 0,05. Sie werden mit Heliumgas gekühlt. Dieses strömt im Innern der Kühlrohre, die auf der Paneelenoberfläche angeschweisst sind. Die Heliumgastemperatur liegt während des Plasmabetriebs zwischen 80 K und 100 K. Die Gesamtfläche des Hitzeschilds beträgt rund 4000 m2, die Höhe 25 m und das Gewicht 25 t.

Quelle

M.A. nach Iter, Newsline Nr. 260, 12. März 2013

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