SVP plädiert für mindestens zwei neue Kernkraftwerke

Die Schweizer Kernkraftwerke sind am Ende ihrer Lebensdauer durch neue Werke an den bestehenden Standorten zu ersetzen. Dies fordert die Schweizerische Volkspartei (SVP) in ihrem am 19. April 2010 veröffentlichten Positionspapier «Für eine sichere und günstige Stromversorgung».

22. Apr. 2010

Die SVP hatte bereits an der Delegiertenversammlung vom 23. Januar 2010 eine Resolution für eine sichere und günstigere Stromversorgung verabschiedet und angekündigt, dass sie ein Positionspapier ausarbeiten werde. Dieses liegt nun vor und die SVP fordert darin die Sicherung der Stromversorgung der Schweiz auf der Basis des bestehenden Strommix mit den Schwerpunkten Wasser- und Kernenergie. Dazu sind der Ausbau der inländischen Stromproduktion voranzutreiben sowie neue Lenkungs- und Förderabgaben, die den Strom verteuern, konsequent abzulehnen. Es sind unverzüglich neue Kernkraftwerke an den bisherigen Standorten zu planen und zu bauen, um die bestehenden Anlagen am Ende ihrer Lebensdauer zu ersetzen, so die SVP.

Zusätzliche Stromimporte sind nach Meinung der SVP aufgrund fehlender Netzkapazität und insbesondere einer gefährlichen Abhängigkeit vom Ausland abzulehnen. Die Verfahren zur Realisierung von Anlagen zur Stromproduktion und -übertragung sind rasch und effizient durchzuführen. Die SVP ruft die Behörden auf, ihren Beitrag dazu zu leisten.

Quelle

D.S. nach SVP, Positionspapier und Medienmitteilung, 19. April 2010

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