swissnuclear-Preis für Nachwuchsforscher am PSI
Zum vierten Mal in Folge hat die swissnuclear den mit CHF 150'000 dotierten Förderpreis für das Forschungsprojekt des Jahres verliehen. Die Auszeichnung geht an Frau Dr. Sousan Abolhassani vom Paul Scherrer Institut (PSI). Mit ihrer Forschung im Bereich der Brennstofftechnologie tragen Sousan Abolhassani und ihr Team dazu bei, die Wirtschaftlichkeit von Kernkraftwerken weiter zu erhöhen, erklärte die swissnuclear.

Jährlich zeichnet die swissnuclear ein für die Kernenergie relevantes Forschungsprojekt des PSI mit einem Förderpreis aus. Als bestes Projekt im Jahr 2009 wird die Arbeit von Dr. Sousan Abolhassani prämiert. Die Preisträgerin promovierte in Materialkunde sowie Festkörperchemie und arbeitet seit 1998 im Labor für Nukleare Materialien des PSI. Gemeinsam mit ihrem Team untersucht Abolhassani die Korrosion von Brennstabhüllrohren.
Preis fördert den Forschernachwuchs
Den mit CHF 150'000 dotierten Forschungspreis vergibt die swissnuclear bereits zum vierten Mal. Das Preisgeld geht nicht direkt an die ausgezeichnete Forscherin. Vielmehr ist es als Beitrag zur Finanzierung einer weiteren Doktorandenstelle auf dem prämierten Forschungsgebiet vorgesehen, schreibt die swissnuclear in einer Mitteilung vom 2. Juni 2010. Mit dem Preis werde die bereits geleistete Forschungsarbeit honoriert und gleichzeitig der Forschernachwuchs gefördert. «Kernenergie ist eine Zukunftstechnologie. Deshalb liegt es in unserem Interesse, dass vermehrt junge Forscherinnen und Forscher in diesem Bereich tätig sind», erläuterte swissnuclear-Präsident Stephan Döhler das Engagement. Insgesamt investiert die swissnuclear jährlich knapp CHF 13 Mio. in Forschung und Ausbildung.
Quelle
M.A. nach swissnuclear, Pressemitteilung, 2. Juni 2010