Technische Störung am Paul Scherrer Institut

Infolge einer technischen Störung an der Spallations-Neutronenquelle (Sinq) des Paul Scherrer Institut (PSI) führte eine Leckage zu einer Tritiumkontamination eines Wasser-Sekundärkreislaufs des Protonenbeschleunigers. Im Rahmen der Reparatur wird der Kühlkreislauf mit Frischwasser gespült und das tritiumhaltige Wasser in die Aare abgegeben.

15. Aug. 2007

Das kontaminierte Wasser konnte nach der Leckage im Sekundärkühlkreislauf eingeschlossen werden. Um einen radiologisch sicheren Betrieb der Einrichtung zu gewährleisten, muss das kontaminierte Wasser durch inaktives Wasser ersetzt werden. Dies wird über die nächsten zwei Monate kontinuierlich erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Wasserkreislauf gespült und das Spülwasser in die Aare abgeleitet. Diese Lösung und die nicht routinemässige Abgabe radioaktiver Stoffe werden als bestmögliche Sanierungsmassnahme betrachtet, so das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Die Abgabe von Radioaktivität durch das PSI erfolge unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und stelle keine Gefährdung von Bevölkerung und Umwelt dar.

Quelle

D.S. nach PSI und BAG, Medienmitteilungen, 8. August 2007

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