Umsatzrückgang bei Areva - Mox-Geschäft floriert

Die französische Areva-Gruppe muss für das Geschäftsjahr 2002 einen Umsatzrückgang um 7,1% auf EUR 8,27 Mrd. ausweisen.

9. Feb. 2003

Dieser Rückgang hat zwei Hauptgründe: Zum einen versorgte die Electricité de France (EdF) die Wiederaufarbeitungsanlagen, für die von EdF in Auftrag gegebenen Wiederaufarbeitungsarbeiten, neu mit eigenem Strom, was zu einer buchhalterischen Modifikation in der Rechnungsführung führte (- EUR 286 Mio. im Vergleich mit 2001 ). Andererseits brach der Geschäftsbereich "Stecker" (connectors) weiter um 20,7% ein (von EUR 1966 Mio. im Jahre 2001 auf EUR 1560 Mio.), verursacht durch die anhaltende Flaute auf dem Telekommunikationsausrüstungsmarkt in Amerika.
Aber Areva hat im vergangenen Jahr auch gut laufende Geschäftsbereiche gehabt wie das Anreicherungsgeschäft (+20%), den Uranhandel (+10%) und vor allem das Uran-Plutonium-Mischoxid-(Mox-) und das Wiederaufarbeitungsgeschäft (+121% resp. +21%). Hierfür verantwortlich sind die Mitarbeiten beim Aufbau einer Anreicherungsanlage sowie einer Mox-Fabrik im japanischen Rokkasho-Mura. Die Geschäftsdivision "Reaktoren und Service" konnte ihren Umsatz ebenfalls um 2,8% auf EUR 1931 Mio. steigern, was in erster Linie auf die Akquisition von Duke Engineering & Services (DE &S) im April 2002 in den USA zurückzuführen ist. Gemäss Areva hat die Gruppe ihre Ertragsziele für das Jahr 2002 erreicht. Das Geschäftsergebnis 2002 wird am 27. März 2003 veröffentlicht.

Quelle

P.S. nach Areva-Pressemitteilung vom 10. Februar 2003

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