Ungebetener Besuch in Sizewell-B
Am 13. Januar 2003 drangen 27 Greenpeace-Aktivisten durch den Zaun auf das Areal des britischen Kernkraftwerks Sizewell-B ein.
Fünf von ihnen bestiegen das Containment und schrieben das Wort "danger" (Gefahr) darauf. Wie der britische Handels- und Industrieminister Nigel Griffiths dem Parlament erklärte, seien die Eindringlinge vom Zaun an durch den Sicherheitsdienst beobachtet worden. Sie hätten zu keinem Zeitpunkt sicherheitsrelevante Anlagenteile wie den Kontrollraum oder das Reaktorgebäude betreten. Um weder die Protestierenden noch das Personal unnötiger Gefahr auszusetzen, seien die Eindringlinge nicht vom Dach heruntergeholt worden. Sicherheitsmassnahmen müssten zwischen tatsächlichen Bedrohungen und friedlichen Protesten unterscheiden.
Quelle
M.E. nach NucNet vom 15. Januar 2003