US-Industrie verlangt mehr Förderung für Kernenergie

Vor einem Unterausschuss für Energie und Elektrizität des amerikanischen Repräsentantenhauses haben hochrangige Industrievertreter verlangt, die Regierung in Washington sei zu einer vermehrten Förderung der Kernenergie anzuhalten.

7. Juni 2000

Vor dem Hintergrund steigender Gas- und Ölpreise dürfe sie die Kernenergie nicht - wie seit Jahren - weiterhin vernachlässigen. Nachdem die 103 Leistungsreaktoren in 31 Bundesstaaten die grösste emissionsfreie Stromquelle der USA darstellten, sei die geltende Politik "schmerzlich", stellte Corbin A. McNeill Jr., Präsident der Peco Energy Co., fest. Es wäre Aufgabe der Regierung, ein stabiles Bewilligungsumfeld zu schaffen, den eingegangenen Verpflichtungen im Abfallbereich nachzukommen und die Bevölkerung ehrlich und offen über die wirklichen Risiken zu informieren. Für Robert Ebel, Direktor für Energie und nationale Sicherheit des Center for Strategic and International Studies, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder mit Regierungsunterstützung die nukleare Option umsetzen oder mehr Umweltverschmutzung akzeptieren. Anlass für die Hearings des Unterausschusses ist der markante Anstieg der Marktpreise für Öl und Erdgas.

Quelle

P.B. nach Mitteilung der NEI, 8. Juni 2000

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