USA: acht weitere Anträge für 60 statt 40 Jahre

Die amerikanischen Kernkraftwerke North-Anna, Surry, McGuire und Catawba mit je zwei Blöcken haben bei der amerikanischen nuklearen Aufsichtsbehörde NRC die Erneuerung der Betriebsbewilligung beantragt.

13. Juni 2001

In den USA beabsichtigt rund ein Drittel aller Kernkraftwerksbesitzer, die Betriebsbewilligungen ihrer Anlagen zu erneuern. Bereits von NRC genehmigt sind die Erneuerungen für die fünf Blöcke Calverts-Cliffs-1 und -2 sowie Oconee-1, -2 und -3.
Mit der 20-jährigen Erneuerung der ursprünglich auf 40 Jahre beschränkten Betriebsbewilligung könnten North-Anna-1 (893 MW, PWR) und -2 (897 MW, PWR) bis 2038 resp. 2040 und Surry-1 (801 MW, PWR) und -2 (801 MW, PWR) bis 2032 resp. 2033 CO2-frei Strom erzeugen. Laut Thos. E. Capps, dem Chef der Dominion, Betreiberin von North Anna und Surry, haben die beiden Kraftwerke während 25 Jahren zuverlässig Strom produziert. Das Beispiel Kalifornien zeige, eine ausreichende Stromversorgung in Zukunft sei für den Wohlstand notwendig. Der Bau der vier Einheiten war günstig. Der Unterhalt entspreche höchsten Sicherheitsstandards. Es mache daher Sinn, dass sie auch in Zukunft zur Deckung des wachsenden Stromverbrauchs zur Verfügung stünden.
Duke Energy beantragt nach der genehmigten Erneuerung der Betriebsbewilligung für Oconee auch eine solche für McGuire (PWR, 2 x 1129MW, bis 2041/43) und Catawba (PWR, 2 x 1129MW, bis 2045/46).

Quelle

M.E. nach NEI Infowire vom 30. Mai und NucNet vom 14. Juni 2001

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