USA: DOE-Beiträge für zwei Konsortien

Das amerikanische Department of Energy (DOE) hat zwei Konsortien finanzielle Beiträge von insgesamt USD 13 Mio. zur Lancierung der ersten Phase ihrer Pläne zum Bau neuer Kernkraftwerke in den USA zugesichert.

4. Nov. 2004

Beiträge erhalten ein von der Dominion Electric angeführtes Konsortium sowie das NuStart-Energy-Konsortium. Die DOE-Beiträge sind für die Einleitung des kombinierten Bewilligungsverfahrens zum Bau und Betrieb neuer Kernkraftwerke bei der Nuclear Regulatory Commission (NRC) bestimmt. Bereits im Mai 2004 hatte ein drittes Konsortium unter der Führung der Tennessee Valley Authority (TVA) einen DOE-Beitrag zugesprochen erhalten.
Beim Projekt der Dominion Electric und ihrer Partner geht es um die Bewilligung zum Bau einer fortgeschrittenen kanadischen Candu-Einheit des Typs ACR-700 am Referenzstandort des amerikanischen Kernkraftwerks North Anna. Dem Konsortium gehören neben Kraftwerksbetreibern die Lieferanten Atomic Energy of Canada Ltd., Bechtel Power Corp. und Hitachi America an. Die NuStart Energy wird parallel den Fortgeschrittenen Druckwasserreaktor AP1000 der Westinghouse und den Vereinfachten Siedewasserreaktor ESBWR der General Electric (GE) evaluieren, um 2007 einen System- und Standortentscheid zu fällen. Diesem Konsortium gehören neun Kernkraftwerksbetreiber sowie die beiden Hersteller Westinghouse und GE an. Das dritte, von der TVA angeführte Konsortium prüft den Bau einer Fortgeschrittenen Siedewassereinheit ABWR der GE am vorbereiteten TVA-Standort Bellefonte in Alabama.

Quelle

P.B. nach NucNet, 5. November 2004

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