USA: Energiedepartement verlangt höheres Budget
Der US-Kongress wird über eine Erhöhung des Budgets 2002 des Department of Energy (DOE) auf US$ 19,2 Mrd. (2001: US$ 18,9 Mrd.) beraten.
Dieses Budget beinhaltet US$ 223 Mio. für nukleare Energie, Forschung und Technologie (2001: US$ 245,9 Mio.), sowie US$ 445 Mio. für das Programm zur Handhabung von verbrauchtem Kernbrennstoff. In diesem Programm, dessen Budget im Vergleich zum Vorjahr um 14% erhöht werden soll, sind US$ 355,5 Mio. für Geländeuntersuchungen (2001: US$ 313 Mio.), US$ 5,9 Mio. für Abfallentgegennahme, -lagerung und -transport (2001: US$ 2,6 Mio.), US$ 19,2 Mio. für Programmintegration (2001: US$ 12,1 Mio.) und US$ 64,4 Mio. für die Leitung der Programme (2001: US$ 62,7 Mio.) veranschlagt.
Die Beiträge an die Nuclear Energy Research Initiative (Neri), die die Entwicklung von innovativen Reaktortypen und die Brennstoffforschung unterstützt, sollen auf US$ 18,1 Mio. gekürzt werden (2001: US$ 34,8 Mio.). Zudem sollen die Zahlungen an die Nuclear Energy Plant Optimisation (Nepo) um 10%, diejenigen an das Nuclear Energy Technologies Programme um 40% reduziert werden. Die Kürzung des Beitrags für Neri - ein staatliches Programm - ist laut dem Energieminister Spencer Abraham darin begründet, dass in Kürze eine nationale Gruppe für die Entwicklung der Energiepolitik über weitere Beiträge in den nächsten zehn Jahren bestimmen wird. Das Gesamtbudget 2002 der Aufsichtsbehörde Nuclear Regulatory Comission (NRC) wird im Vergleich zum Vorjahr um US$ 25,8 Mio. auf US$ 512,8 Mio. erhöht. Hier tragen die voraussichtlich eingehenden Gebühren mit US$ 469,2 Mio. den grössten Anteil, ergänzt von US$ 23,3 des Nuclear Waste Fund und US$ 20,3 Mio. des General Fund.
Beide Stellen gedenken, im Jahre 2002 ihre Tätigkeit auf die wissenschaftliche Beurteilung eines Endlagers im Yucca Mountain und auf die Erneuerung von Betriebsbewilligungen für Kernkraftwerke zu fokussieren.
Quelle
D.S. nach NucNet vom 18. April 2001