USA: Öl- und Gasindustrie fordert mehr Kernenergie

Die Welt ist bis ins Jahr 2030 auf alle wirtschaftlichen und umweltverträglichen Energiequellen – einschliesslich der Kernenergie – angewiesen, um eine ausreichende und zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen. Dies stellt der amerikanische National Petroleum Council (NPC) in seinem Bericht «Facing the Hard Truths About Energy» fest.

28. Okt. 2007

Der NPC setzt sich aus rund 175 Vertretern der amerikanischen Öl- und Gasindustrie zusammen. Sein Ziel ist es, die Regierung in energiepolitischen Fragen zu beraten. Der Mitte Oktober 2007 veröffentlichte NPC-Bericht «Facing the Hard Truths About Energy» soll aufzeigen, ob die globale Öl- und Gasversorgung mit der wachsenden Energienachfrage Schritt halten kann. Der Bericht stützt sich auf Statistiken und Prognosen der US Energy Information Administration (EIA) und der Internationalen Energie-Agentur (IEA) der OECD.

Bis ins Jahr 2030 - dem Betrachtungszeitrum des Berichts - sind genügend globale Energieressourcen vorhanden, stellen die Autoren fest. Sie rechnen bis 2030 mit einem Anstieg des globalen Energiebedarfs um 50 bis 60%. Um dann die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, muss die Nutzung aller wirtschaftlichen Energiequellen verstärkt werden, einschliesslich Kernenergie, Kohle, Erneuerbare sowie Öl und Gas. Nach Meinung des NPC könnte die Kernenergie überproportional gewichtet werden, wenn energiepolitische Entscheide stärker auf Kohlendioxidvermeidung ausgerichtet würden.

Quelle

D.S. nach NPC, Bericht «Facing the Hard Truths About Energy», Oktober 2007

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