USA: Strompreiserhöhung für neues Kernkraftwerk gebilligt

Die South Carolina Electric & Gas (SCE&G) darf den Strompreis für ihre Endkunden um rund 2,3% anheben, um so die Finanzierung ihres Kernkraftwerksneubaus zu gewährleisten. Die Public Service Commission of South Carolina (PSC) hat ein entsprechendes Gesuch gutgeheissen.

9. Okt. 2012

Die SCE&G will am Standort Jenkinsville (South Carolina) die beiden Kernkraftwerkseinheiten Virgil C. Summer-2 und -3 bauen. Gemäss Base Load Review Act (BLRA) von 2007 sind jährliche Anpassungen der Strompreise von öffentlich-rechtlich regulierten Stromkonzernen möglich, um beim Bau neuer Kernkraftwerke die Projektfinanzierung zu sichern. Die Strompreiserhöhung von rund 2,3% führt zu jährlichen Mehreinnahmen von USD 52 Mio. (CHF 49 Mio.), rechnet die SCE&G.

Die SCE&G hat Ende März 2012 von der amerikanischen Nuclear Regulatory Commission (NRC) die kombinierte Bau- und Betriebsbewilligung (Combined License, COL) für die zwei neuen Einheiten zugesprochen bekommen. Das Unternehmen hält 55% der Anteile an den beiden geplanten Werken. Die restlichen 45% besitzt die Santee Cooper. Der Lieferant der neuen Werke ist seit langem gesetzt: Die SCE&G und die Santee Cooper schlossen im Juni 2008 mit der Westinghouse Electric Company LLC einen Auslegungs-, Liefer- und Bauvertrag für zwei AP1000-Einheiten mit einer Blockleistung von je 1000 MW ab.

Quelle

D.S. nach Scana, Medienmitteilung, 28. September 2012

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