Usbekistan gibt Russland HEU-Brennstoff zurück

Usbekistan und Russland haben ein zwischenstaatliches Abkommen unterzeichnet, in dem sich Usbekistan zum Rücktransport von rund 5 kg hoch angereichertem Uran (HEU) nach Majak in Russland verpflichtet.

22. Apr. 2014

Der HEU-Brennstoff war ursprünglich für den Forschungsreaktor IIN-3M in Taschkent bestimmt. Dieser wird von der JSV Foton betrieben und hat eine thermische Leistung von 20 kW. Er ist seit 1975 in Betrieb und wird zur Überprüfung von Halbleitern und elektronischen Geräten verwendet.

Der HEU-Rücktransport findet im Rahmen der internationalen Global Threat Reduction Initiative (GTRI) statt, die der damalige amerikanische Präsident, George W. Bush, und der russische Präsident, Wladimir Putin, 2004 offiziell lancierten. Nach diesem Rücktransport wird sämtliches HEU aus Usbekistan entfernt sein, wie der russische Staatskonzern Rosatom in einer Medienmitteilung anmerkt. Im Rahmen der GTRI soll 2014 auch HEU-Brennstoff aus Polen und Kasachstan nach Russland repatriiert werden.

Quelle

D.S. nach Rosatom, Medienmitteilung, 10. April 2014

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