Usec fördert neue Urananreicherungstechnologien
Am internationalen "Uranium Fuel Seminar 2001" des Nuclear Energy Institute (NEI) hat sich Dennis Spurgeon, Leiter des operativen Geschäfts der amerikanischen Urananreicherungsgesellschaft Usec, für eine Zukunft der fortgeschrittenen Urananreichungstechnologien ausgesprochen.
Die Usec will in einem ersten Schritt die Produktivität und Effizienz der bestehenden Gasdiffusionsanlagen steigern, um so eine solide finanzielle Grundlage zu erhalten, die es dann in einem weiteren Schritt erlauben wird, in Programme mit neuen Technologien zur Urananreicherung zu investieren.
Spurgeon erklärte, dass die Usec nach zweijähriger Beurteilung der amerikanischen Zentrifugentechnologie nun bereit sei für die Demonstration der bereits bewährten zweiten Generation dieser Technologie. Die US-Zentrifugentechnologie wurde von der amerikanischen Regierung entwickelt und 1985 vom Departement of Energy (DOE) vorgestellt. Die Entwicklung dieser Technologie wurde später aber abgebrochen. In den letzten Jahren haben die Usec und die Universität Tennessee-Battelle die Forschung jedoch wieder aufgenommen. Nach Meinung von Spurgeon hat sich diese Zusammenarbeit sehr bewährt. Die Usec hat unter Einbezug der neuen Technologien und Materialien eine neue Zentrifuge entwickelt, deren Produktionskosten geringer sein werden als die anderer Zentrifugen.
Gleichzeitig will die Usec mit der Entwicklung der dritten Generation des Laserverfahrens Silex (seperation of isotopes by laser excitation) weiterfahren. Silex befinde sich jedoch noch in den frühen Phasen der Entwicklung.
Quelle
D.S. nach Pressemitteilung Usec vom 2. Oktober 2001