Vereinbarung zur Entwicklung der britischen Fusionsenergie

Die United Kingdom Atomic Energy Authority (UKAEA) hat ein Multimillionen-Pfund-Abkommen zur Förderung der Entwicklung der Fusionsenergie unterzeichnet.

9. Juni 2020

Die UKAEA wird auf die Expertise weltweit führender Ingenieurbüros zurückgreifen können, nachdem es mit neun Unternehmen einen vierjährigen Rahmenvertrag über Engineering Design Services unterzeichnet hat. Die Unternehmen sind Assystem, DBD, Rolls-Royce, Jacobs, Frazer Nash, Atkins, IDOM, Mott MacDonald und M5tec.

Der Rahmenvertrag wird es den Unternehmen ermöglichen, eng mit der UKAEA zusammenzuarbeiten, welche die Entwicklung der Fusionsenergie und der damit verbundenen Technologien erforscht. Die UKAEA ihrerseits wird «je nach Bedarf» auf Experten zurückgreifen können, um eine Reihe von Projekten in Bereichen wie Maschinenbau, Verfahrenstechnik, computergestützte Modellierung und Robotik durchzuführen.

Die UKAEA ist für die kommerzielle Entwicklung der Fusionsenergie und der damit verbundenen Technologie verantwortlich. Sie verwaltet das britische Fusionsprogramm am Culham Centre for Fusion Energy in der Nähe von Oxford. Ein Beispiel dafür, wie die neue Vereinbarung funktionieren könnte, ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie – oder eines Konzeptentwurfs – für STEP. Spherical Tokamak for Energy Production (STEP) ist ein von der britischen Regierung finanziertes Programm zum Entwurf und Bau eines Prototyp-Fusionsreaktors, der seine wirtschaftliche Realisierbarkeit demonstrieren soll.

Quelle

M.A. nach UKAEA, Medienmitteilung, 1. Juni 2020

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