Verkauf der Rio Algom Mining

Das amerikanische Bergbauunternehmen Uranium Resources, Inc. (URI) hat sich mit der australischen BHP Billiton definitiv geeinigt, deren Tochterfirma Rio Algom Mining LLC (Rio Algom) zu 100% zu übernehmen. Die am 12. Oktober 2007 bekannt gegebene Kaufvereinbarung umfasst die Erteilung einer Bewilligung der Nuclear Regulatory Commission (NRC), die der URI den Bau einer Uranmühle in New Mexico ermöglicht.

30. Okt. 2007

Der Barkaufpreis der Rio Algom beträgt USD 110 Mio. (CHF 128 Mio.). Ferner übernimmt die URI bestimmte Pensionsansprüche und andere einforderbare Verbindlichkeiten, für die bei Vertragsabschluss Mittel bis zu USD 35 Mio. (CHF 41 Mio.) bereitzustellen sind. Die BHP Billiton erhält zudem USD 16,5 Mio. (CHF 19 Mio.) zusätzlich, sofern die URI von der NRC die Lizenz für den Bau und den Betrieb einer Uranmühle in New Mexico zugesprochen erhält. Bis spätestens 1. Juni 2008 soll die Transaktion abgeschlossen sein. Sie untersteht noch der behördlichen Zustimmung und anderen Auflagen.

Bis zu 8000 t Uran pro Tag

Im Kaufpreis enthalten ist ein Grundstück im Ambrosia Lake District in New Mexico. Dort begann in den 1950er-Jahren der Uranabbau mit dem Bau der damals grössten Mühle der USA, die 2003 stillgelegt wurde. Die auf diesem Grundstück geplante neue Uranmühle soll bis zu 8000 t Uranerz pro Tag verarbeiten. Laut URI kann die Mühle - durch die Übernahme des schon einmal lizenzierten Standorts - in der Hälfte der üblicherweise benötigten Zeit bewilligt und gebaut werden. Somit könne die Produktion in den nächsten vier bis fünf Jahren beginnen, erklärte Dave Clark, CEO der URI. Das Uranerz soll von den Minen in der Region bezogen werden.

Quelle

M.R. nach URI, Medienmitteilung, 12. Oktober 2007

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