Verwaltungskommission des Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke eingesetzt

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hat die Verwaltungskommission des Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke eingesetzt.

6. Sep. 2000

Diese wird in einem nächsten Schritt Organisationsstruktur und Anlagepolitik des Fonds festlegen. Nach Inkrafttreten des entsprechenden Reglements werden im Jahr 2001 die ersten Gelder in den Fonds fliessen.
Am 6. März 2000 hatte der Bundesrat die Verordnung über den Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke genehmigt. Mit dem Fonds sollen die nach Ausserbetriebnahme der KKW anfallenden Kosten für die Entsorgung gedeckt werden. Diese werden auf rund SFr. 13 Mrd. geschätzt. Davon werden gemäss Verordnung rund drei Viertel über den Fonds abgewickelt. Die restlichen Kosten fallen vor Betriebsende der KKW an und werden von den Werken direkt bezahlt.
Gestützt auf die Verordnung hat das Uvek die Verwaltungskommission eingesetzt. Eine erste Sitzung der Kommission hat am 6. September 2000 stattgefunden. Im Hinblick auf die Organisationsstruktur des Fonds und die Anlagepolitik lässt die Verwaltungskommission eine Expertise erstellen. Anschliessend erlässt das Uvek ein Reglement über den Entsorgungsfonds, welches insbesondere die Bemessung der Beiträge und die Grundzüge der Geldanlage regelt.
Die Verwaltungskommission wird von Eduard Kiener, Direktor des Bundesamtes für Energie, präsidiert und setzt sich wie folgt zusammen: Hans Achermann, Mitglied der Geschäftsleitung, Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG, Kurt Baumgartner, Mitglied der Geschäftsleitung, Aare-Tessin AG für Elektrizität, Françoise Doriot, Fédération romande des consommatrices, Paul Hasenfratz, Vorsitzender der Generaldirektion, Zürcher Kantonalbank, Fritz Mühlemann, Direktionspräsident, BKW FMB Energie AG, Christoph Stalder, Mitglied der Direktion, Die Mobiliar, Peter Thomann, Chef Bundestresorerie, Eidgenössische Finanzverwaltung, Peter Wiederkehr, Direktionspräsident, Nordostschweizerische Kraftwerke.

Quelle

M.S. nach Medienmitteilung Uvek, 7. September 2000

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