Werner Burkart in IAEO-Generaldirektion gewählt

Wie der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Mohamed ElBaradei, mitteilt, ist auf 1. Juli 2000 Prof. Dr. Werner Burkart zu einem der sechs stellvertretenden Generaldirektoren dieser Tochterorganisation der Uno in Wien ernannt worden. Burkart wird die Abteilung Nuklearwissenschaften und -anwendungen leiten.

2. Apr. 2000

In Olten geboren und aufgewachsen, besitzt Burkart heute die deutsche Staatsbürgerschaft. Er studierte Mikrobiologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, wo er mit einem Doktorat in Biochemie abschloss. Am Institute for Environmental Medicine des New York University Medical Center erwarb er den Master of Science. 1975-1990 arbeitete Burkart am Paul Scherrer Institut (PSI), wo er verschiedene Funktionen auf den Gebieten Strahlenbiologie, Radioökologie und Strahlenschutz inne hatte. Ab 1988 leitete er die Abteilung Strahlenschutz des PSI. 1991 trat Burkart in das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz über, wo er seither der Abteilung Strahlenschutz mit Instituten in München und Freiburg vorsteht. Im Weitern ist er Professor für Radiobiologie an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilan-Universität München.
Bei der IAEO wird Burkart eine Abteilung leiten, zu der das Laboratory of Marine Environment in Monaco, das Centre for Theoretical Physics in Triest und Laboratorien in Seibersdorf bei Wien gehören. Bearbeitet werden dort unter anderem Fragen der Nahrungsmittelsicherheit, des Wasserhaushalts, der medizinischen Radiologie, der Nuklearmedizin sowie der Anwendung nuklearer Verfahren in Chemie und Physik.

Quelle

P.B. nach Pressemitteilung der IAEO, 3. April 2000

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