Wiederanfahren des KKG verzögert sich um bis zu sechs Monate

Im Rahmen technischer Modernisierungen hat das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) vertiefte Untersuchungen am Speisewassersystem vorgenommen. Dabei zeigte sich, dass weitere Arbeiten erforderlich sind und die Stromproduktion länger unterbrochen bleiben muss als bisher angenommen.

22. Aug. 2025
Maschinenhaus des Kernkraftwerks Gösgen
Das Maschinenhaus des Kernkraftwerks Gösgen.
Quelle: KKG

Im Rahmen der technischen Modernisierung hat das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) Untersuchungen zu Verbesserungen im Speisewassersystem vorgenommen. Dies im Bestreben, das Sicherheitsniveau der Anlage stetig zu erhöhen und dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik und den damit gestiegenen Behördenanforderungen gerecht zu werden. Es hat sich herausgestellt, dass diese Nachweisführungen mehr Zeit in Anspruch nehmen und punktuelle Verstärkungsmassnahmen im Speisewassersystem erforderlich sind.

Der Unterbruch der Stromproduktion dauert deshalb länger als bisher angenommen. Aus heutiger Sicht werden die Arbeiten laut KKG bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen, sodass die Anlage voraussichtlich Ende Februar 2026 wieder ans Netz gehen wird. Die Wiederaufnahme der Stromproduktion erfolgt erst nach Prüfung und Freigabe durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi).

Quelle

B.G. nach KKG, Medienmitteilung, 22. August 2025

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