Zufriedenstellender Abschluss der Framatome-Gruppe
Zwar sind die Zahlen noch provisorisch, aber sie werden kaum noch ändern: Die Framatome-Gruppe konnte mit FF 18,052 Mrd. im Jahr 1998 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr mit FF 18,380 Mrd. halten, obschon sie keinen Kernkraftwerksblock zu fakturieren hatte.
Der Bau von Civaux-1 gilt erst in diesem Frühjahr als abgeschlossen, so dass die Verrechnung dem Abschluss des laufenden Jahres zugute kommen wird. Stark angestiegen ist naturgemäss der Umsatz im Sektor Verbindungstechnik (elektrische Stecker), nachdem im Oktober 1998 die amerikanische Berg-Gruppe erworben wurde. Das Bruttoergebnis erreichte mit 8,4% des Umsatzes nicht den Spitzenwert des Vorjahres von 13,1%, in dem nicht nur über Chooz-B2 abgerechnet werden konnte, sondern auch einmalige Ereignisse den operativen Gewinn verbessert hatten. Als Nettoergebnis weist die Framatome einen Gewinn von FF 604 Mio. aus. Das sind 3,35% des Umsatzes. Darin eingeschlossen ist der Buchverlust, der dem Unternehmen durch den Verkauf seiner 34%-Beteiligung an der SFIM-Gruppe entstanden war.
Der Umsatz im Sektor Energie wurde im wesentlichen mit verschiedenen rückläufigen Tätigkeiten erwirtschaftet und betrug FF 10,050 Mrd. oder 56% des Gruppenumsatzes. Im Sektor Verbindungstechnik mit einem Umsatz von FF 7,879 Mrd. lag das Bruttoergebnis mit 8,9% leicht über dem Durchschnitt. Im Vergleich zum Vorjahr nahm es um fast 15% zu.
Quelle
P.B. nach Framatome-Pressemitteilung, 3. März 1999