Zwei amerikanische Forschungsreaktoren neu mit schwach angereicherem Uran

Die National Nuclear Security Administration (NNSA) des amerikanischen Department of Energy hat am 25. September 2009 mitgeteilt, zwei weitere amerikanische Forschungsreaktoren seien kürzlich auf den Betrieb mit schwach angereichertem Uran umgestellt worden.

4. Okt. 2009

Die beiden Forschungsreaktoren, die von hoch auf schwach angereichertes Uran umgestellt worden sind, sind der University of Wisconsin Research Reactor und der Neutron Radiography Reactor am Idaho National Laboratory.

Die Umstellung erfolgte im Rahmen der internationalen Global Threat Reduction Initiative (GTRI), die der amerikanische Präsident Bush und der russische Präsident Putin 2004 offiziell lanciert hatten. Die NNSA hat bis jetzt weltweit 67 HEU-Forschungsreaktoren entweder stilllegen lassen oder deren Umstellung auf einen Uranbrennstoffkern unterstützt, der mit einem Anreicherungsgrad von unter 20% auskommt und somit als proliferationssicher gilt.

Mit der Umstellung des Forschungsreaktors der University of Wisconsin ist die Umsetzung der North American Security and Prosperity Partnership von 2005 zwei Jahre früher abgeschlossen worden als vorgesehen. Das DOE hat nun 17 amerikanische Forschungsreaktoren, die hoch angereichertes Uran verwendeten, umgestellt. Die zwei übrigbleibenden Forschungsreaktoren – einer am Massachusetts Institute of Technology und einer an der University of Missouri – benötigen schwach angereichertes Uran höherer Dichte, das gegenwärtig in der Entwicklungsphase steht.

Quelle

M.A. nach NNSA, Pressemitteilung, 25. September 2009

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