Zweite schwedische Gemeinde für Endlagerstandort-Abklärungen

Der Rat der schwedischen Gemeinde Oskarshamn hat am 11. März 2002 Standortabklärungen für ein Endlager für abgebrannte Brennelemente aus Kernkraftwerken mit 49:1 Stimmen gutgeheissen.

10. März 2002

Erste Studien hatten gezeigt, dass das Grundgebirge der zu Oskarshamn gehörenden Halbinsel Simpevarp ein potenziell geeignetes Wirtsgestein für ein geologisches Endlager darstellt. Nach dem grünen Licht des Gemeinderats kann im Sommer mit Sondierbohrungen, Umwelt- und Sicherheitsanalysen begonnen werden.
Die Regierung will auf dem Gebiet der drei Gemeinden Oskarshamn, Östhammar und Tierp Standortabklärungen durch die im schwedischen nuklearen Entsorgungsprogramm zuständige Gesellschaft SKB durchführen lassen. Vergangenen Dezember stimmte der Stadtrat von Östhammar entsprechenden Untersuchungen im Gebiet Forsmark zu. Schweden betreibt dort bereits ein Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Über den definitiven Standort des Endlagers für abgebrannte Brennelemente wird voraussichtlich im Jahr 2009 entschieden.

Quelle

M.S. nach Medienmitteilung SKB, 11. März 2002

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