Foratom: für EU bleibt Kernenergie wichtig

Die Kernenergie wird – trotz den Auswirkungen des Reaktorunfalls in Fukushima-Daiichi auf die Energiepolitik der EU-Länder – ein wichtiges Standbein für den kohlenstoffarmen Energiemix bleiben. Dies ist die Schlussfolgerung der «Energy 2050 Roadmap» des Foratoms – der Dachorganisation der europäischen Atomforen –, die nach dem Reaktorunfall aktualisiert worden ist.

12. Dez. 2011

Die Kernenergie trägt gegenwärtig einen Drittel zur Stromversorgung der EU bei und rund zwei Drittel der CO2-armen Stromversorgung resultieren aus Kernkraftwerken, vermerkt das Foratom bei der Vorstellung der aktualisierten Roadmap. Die Kernenergie spiele eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung des europäischen Wirtschaftssystems. Im Lichte der geplanten Neubauprojekte in Europa und der erfolgreich umgesetzten Sicherheits- und Risikoanalysen der bestehenden Werke ist sich das Foratom sicher, dass die Kernenergie bis 2050 und darüber hinaus einen Beitrag zur CO2-armen Stromversorgung der EU leisten wird.

Das Foratom hatte bereits im Februar 2011 eine «Energy 2050 Roadmap» publiziert, die 44 Empfehlungen zuhanden der Europäischen Institutionen, der nationalen Entscheidungsträger und der Nuklearindustrie formulierte. Gemäss Foratom haben diese Empfehlungen auch nach dem Unfall in Fukushima-Daiichi nichts an ihrer Gültigkeit eingebüsst.

Quelle

D.S. nach Foratom, Medienmitteilung, 6. Dezember 2011

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