Alstom liefert Magnetspulen für Iter-Forschung

Im Rahmen des Projekts Fusion for Energy (F4E) hat das französische Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) die Alstom als Lieferantin von neun Magnetspulen für den Tokamak JT-60 SA im japanischen Naka ausgewählt.

3. Aug. 2011

Der Tokamak JT-60 SA steht gegenwärtig im japanischen Naka in Bau. Er ist Teil des Satelliten-Tokamakprogramms, das unter dem bilateralen «Erweiterter Ansatz» zwischen der Euratom und Japan läuft. Als privilegierte Partnerschaft ergänzt er das Projekt des Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktors (Iter). Der europäische Beitrag wird über das europäische Gemeinschaftsunternehmen Fusion for Energy (F4E) koordiniert.

Im Rahmen des Satelliten-Tokamakprogramms wird die japanische JT-60U-Anlage zu einem modernen supraleitenden Tokamak aufgerüstet, dem JT-60 SA (SA für «super advanced»). Der Tokamak wird Betriebsszenarien für Iter ausarbeiten sowie auf physikalische Fragen Antworten liefern, die für die Iter-Versuche und die Demonstrationsanlage benötigt werden. Die Alstom liefert neun der insgesamt 18 Magnetspulen. Die Spulen werden im französischen Alstom-Werk in Belfort hergestellt und im Herbst 2015 ausgeliefert.

Quelle

D.S. nach Alstom, Medienmitteilung, 22. Juli 2011

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