Brüssel: EESC unterstützt die Fusionsenergie

Das Europäische Komitee für Wirtschaft und Soziales (EESC) hat sich mit überwältigender Mehrheit für die Annahme eines Papiers ausgesprochen, in dem ausgeführt wird, dass "der friedliche Einsatz der Fusionsenergie langfristig das Potential hat, um bei der Lösung der Herausforderungen der zukünftigen Energieversorgung Europas in einer nachhaltigen, umweltfreundlichen und konkurrenzfähigen Art eine wichtige Rolle zu spielen".

1. Juli 2004

Das EESC, ein Konsultativorgan der EU in Brüssel, sprach sich mit 141 zu 0 Stimmen bei 9 Enthaltungen anlässlich einer Plenarsitzung vom 30. Juni und 1. Juli 2004 für die Empfehlung aus.
Der Bericht "Die Zukunft der Fusionsenergie" wurde von Gerd Wolf, dem ehemaligen Direktor des Instituts für Plasmaphysik am Forschungszentrum Jülich vorgestellt. Als Vorteile der Fusionsenergie nennt der Bericht unter anderem die unerschöpflichen Reserven von Deuterium und Lithium als Brennstoff, den Punkt, dass keine Treibhausgase oder Fissionsprodukte entstehen und die inhärente Sicherheit von Fusionsanlagen. Er spricht sich auch für den Bau des Internationalen Thermonuklearen Forschungs-Reaktors Iter in Europa und damit in Cadarache (Frankreich) aus und sagt für den Fall, dass Europa nicht gewählt wird: "Europa würde seine Führungsposition verlieren und von den Investitionen und der Arbeit, die bisher geleistet worden sind, nicht weiter profitieren."

Quelle

H.R. nach NucNet, 2. Juli 2004

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