Deutschland: Massnahmenbündel nach jüngsten Vorkommnissen

Am 23. August 2007 haben sich Spitzenvertreter der vier grossen Energieversorgungsunternehmen in Deutschland, EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall, bei einem Treffen mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel auf weitere Massnahmen bei der Sicherheit in Kernkraftwerken und auf Verbesserungen der Kommunikation geeinigt.

11. Sep. 2007

Dem Treffen zwischen der Regierung und den Vertretern der Stromwirtschaft lagen die jüngsten Vorfälle in den Kernkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel zugrunde. Beide Seiten einigten sich unter anderem auf folgende Punkte:

  • Bestandesaufnahme der Einführung des selbstlernenden Sicherheits-Managementsystems und gegebenenfalls Verbesserungen innerhalb eines Jahres
  • schnellere Abarbeitung der Periodischen Sicherheitsüberprüfungen
  • weitere Verbesserung der Schutzvorrichtungen in den Kontrollräumen gegen das Eindringen unerwünschter Gase
  • Weiterentwicklung der Grundsätze des Kommunikationsverhaltens im Kontrollraum.

Die Massnahmen sollen mit den jeweils zuständigen Landesaufsichtsbehörden abgestimmt werden.

Zudem haben die Betreiber vorgeschlagen, zusammen mit Bund und Ländern einen Betreiberkodex zur verbesserten Information von Öffentlichkeit und Politik zu entwickeln, was Gabriel begrüsst hat.

Quelle

M.R. nach BMU, Pressemitteilung, 23. August 2007

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