Erfolgreiche Radioaktivitätsmessungen über Bern und Genf

Die Nationale Alarmzentrale (NAZ) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Babs) hat aufgrund von Messflügen eine Karte der natürlichen Strahlung in Bern und Genf erstellt. Mit Hilfe der Karte kann bei einem Verdachtsfall eine Abweichung vom Normalzustand präzise festgestellt werden.

9. Juni 2008

Die Vermessung von Bern und Genf, die Ende Mai 2008 durchgeführt wurde, hat die NAZ ihrem Ziel, Daten sämtlicher Städte der Schweiz zu erheben, wesentlich näher gebracht. Im Rahmen ihres Aeroradiometrie-Messprogramms sind in den Vorjahren in Zusammenarbeit mit den Kantonen bereits Basel, Neuenburg, Bellinzona, Davos und andere städtische Gebiete ausgemessen worden.

Bereits am 26. Mai 2008 waren im Auftrag der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) turnusgemäss die Kernkraftwerke Leibstadt und Beznau, das Paul Scherrer Institut und das Zwilag ausgemessen worden. Bei allen Flügen wurden erwartungsgemäss keine erhöhten Messwerte festgestellt.

Für die Messungen fliegt der Aeroradiometrie-Hubschrauber, ein Super Puma der Luftwaffe, in einer Höhe von 90 Metern in parallelen Bahnen über ein Gebiet und scannt es mit dem eingebauten Messgerät. Die Karten sind auf der Website der NAZ einsehbar.

Quelle

D.S. nach Babs, Medienmitteilung, 30. Mai 2008

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