Forschungszusammenarbeit zwischen Frankreich und Chile

Das französische Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) und die chilenische Comisión Chilena de Energía Nuclear (CCHEN) haben am 24. Februar 2011 eine Absichtserklärung zur kerntechnischen Zusammenarbeit unterzeichnet.

10. März 2011

Das Hauptziel ist die Ausbildung chilenischer Kernfachleute in Kernkraftwerksauslegung, -bau und -betrieb sowie den regulatorischen, rechtlichen und umweltbezogenen Aspekten. Zudem soll der Experten- und Erfahrungsaustausch gepflegt werden. Chile plant seit längerem den Einstieg in die friedliche Nutzung der Kernenergie.

Gründung einer französisch-chilenische Energiegruppe

Zudem wurde eine französisch-chilenische Energiegruppe gegründet. Die Co-Präsidenten sind Gérard Mestrallet, Président-Directeur Général der GDF-Suez, und Guillermo Luksic, Präsident der chilenischen Quiñenco SA. Die Gruppe kann auf die Unterstützung der Energieminister beider Ländern zählen. Die binationale Gruppe wird zwar laut Zielsetzungen den Schwerpunkt auf die erneuerbaren Energien und nicht-konventionellen Energieressourcen setzen, aber auch in der Kernenergie tätig sein. So sollen Austauschmöglichkeiten in den Bereichen Technologie, Ausbildung, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit erörtert werden. Zuvor hatten sich Jaime Salas, neuer Exekutivdirektor der CCHEN und der chilenische Energie- und Bergbauminister, Laurence Golborne, mit dem französischen Ministre chargé de l'Industrie, de l'Energie et de l'Economie numérique, Eric Besson, sowie Energie und Industrievertreter getroffen, um sich auszutauschen und weitere Partnerschaften zu schaffen.

Quelle

M.A. nach GDF-Suez und CCHEN, Medienmitteilungen, 24. Februar 2011

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