Französischer Zusammenschluss in der Fusionsforschung
Die staatlichen Forschungseinrichtungen und die Hochschulen Frankreichs, die sich mit Fusionsforschung beschäftigen, schliessen sich zu einer «Fédération» zusammen. Ziel ist, die Forschung zu intensivieren und den Austausch zu fördern. Gleichzeitig wird ein Masterstudiengang «Sciences de la fusion» ins Leben gerufen.
In Anwesenheit des französischen Forschungsministers François Goulard beschlossen die wichtigsten Akteure Frankreichs auf dem Gebiet der Fusionsforschung am 15. März 2007 die Gründung einer nationalen Föderation. Zu ihren Aufgaben gehört die Beteiligung an den Programmen des Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktors (Iter) und die Begleitung der Europäischen Atomgemeinschaft Euratom. Zusätzlich soll eine Arbeitseinheit in der Nähe des Iter-Standorts in Cadarache, Südfrankreich, geschaffen werden, um den Austausch der Forscher mit den vor Ort arbeitenden internationalen Partnern des Projekts zu erleichtern. Des Weiteren wurde die Einführung eines Master-Studiengangs zur Fusionsforschung an fünf französischen Ingenieursschulen beschlossen.
Quelle
M.R. nach Pressemitteilung, Französisches Bildungs- und Forschungsministerium, 15. März 2007