Hongkong: CLP beteiligt sich an Kernkraftwerk Yangjiang

Die China Light and Power Holdings Ltd. (CLP Holdings) mit Sitz in Hongkong beteiligt sich über ihre Tochtergesellschaft CLP Nuclear Investment Company Ltd. mit CNY 70 Mrd. (CHF 4,8 Mrd.) am Kernkraftwerksprojekt Yangjiang in der Provinz Guangdong im Süden Chinas. In Guangdong befinden sich drei Blöcke in Bau, drei weitere sind geplant.

5. Aug. 2011

Die CLP Holdings hat mit der Bauherrin des Kernkraftwerkprojekts Yangjiang, der China Guangdong Nuclear Power Co. (CGNPC), einen Vertrag unterzeichnet, mit dem sie sich zu 17% am Projekt Yangjiang beteiligt. Baubeginn für die erste Einheit war der 16. Dezember 2008. Mittlerweile sind drei Blöcke in Bau. Am Standort Yangjiang sind insgesamt sechs 1000-MW-Einheiten geplant, alle des chinesischen Druckwassertyps CPR-1000. Mit der Inbetriebnahme der Einheiten wird ab 2013 gerechnet. Der letzte Block soll 2017 ans Netz gehen.

Hongkong will Treibhausgasemissionen verringern

Hongkong gab im September 2010 bekannt, eine Reduktion der Treibhausgasemission anzustreben. Der dominierende Anteil der Kohle bei der Stromproduktion soll markant verringert, der Kernenergieanteil dagegen bis 2020 auf 50% erhöht werden (2009: 23%). Die CLP Holdings ist seit der Inbetriebnahme der zwei Druckwasserreaktoreinheiten am Standort Daya-Bay 1993 und 1994 zu 25% daran beteiligt. Diese werden ebenfalls von der CGNPC betrieben.

Quelle

D.S. nach CLP Holdings, Medienmitteilung, 25. Juli 2011

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