Kooperation der grössten Energieversorger aus Finnland und Frankreich

Die beiden Energieversorgungsunternehmen Fortum aus Finnland und die französische Electricité de France (EDF) haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam Möglichkeiten der Zusammenarbeit beim Einsatz von kleinen, modularen Reaktoren (Small Modular Reactor – SMR) und neuen Grosskraftwerken in Finnland und Schweden zu prüfen.

9. Dez. 2022
Petra Lundström (Fortum) und Vakis Ramany (EDF)
Petra Lundström (Fortum) und Vakis Ramany (EDF) unterzeichneten die Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen den beiden Energieversorgern aus Finnland und Frankreich.
Quelle: Fortum

Die Vereinbarung ist Teil der zweijährigen Machbarkeitsstudie von Fortum, die die Voraussetzungen für neue Kernkraftwerke in Finnland und Schweden untersucht. Der französische Energiekonzern EDF ist der weltweit grösste Betreiber von Kernkraftwerken und verfügt über eine umfangreiche Erfahrung im gesamten Lebenszyklus von Kernkraftwerken. Er plant den Einsatz einer Flotte von EPR-Blöcken in ganz Europa und entwickelt gleichzeitig einen SMR mit der Bezeichnung Nuward.

«EDF freut sich über die Zusammenarbeit mit Fortum, das mit uns die gleichen Ambitionen für eine nachhaltige, kohlenstofffreie Energiezukunft teilt. Mit der tadellosen Bilanz von Fortum als verantwortungsbewusster Betreiber von Kernkraftwerken und der Erfahrung von EDF in Bezug auf den gesamten Lebenszyklus von Kernkraftwerken werden wir Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Finnland, Schweden und ganz Europa schaffen», sagte Vakis Ramany, Senior Vice-President of Nuclear Development bei EDF.

Petra Lundström, Fortums Vizepräsidentin für nukleartechnische Dienstleistungen und Miteigentumsanteile, ergänzte: «Wir freuen uns sehr, mit dem führenden Nuklearunternehmen in Europa zusammenzuarbeiten, sowohl im Rahmen unserer kürzlich gestarteten Machbarkeitsstudie für neue Kernkraftwerke in den nordischen Ländern als auch mit dem Ziel, mehr über den fortschrittlichen Flottenansatz der EDF zu erfahren». Etwaige künftige Entscheidungen über mögliche Investitionen werden laut Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt getroffen.

Quelle

S.D. nach Fortum, Medienmitteilung 8. Dezember 2022

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