L-3 Mapps rüstet St-Lucie-Simulator nach

Die kanadische L-3 Communications Mapps Inc. (L-3 Mapps) ersetzt Komponenten des Input-Output-Systems am Vollsimulator des Kernkraftwerks St. Lucie im amerikanischen Bundesstaat Florida.

5. Nov. 2014

Die Florida Power & Light Company (FPL) beauftragte die L-3 Mapps, weitere Nachrüstungen am Input-Output-System des Vollsimulators von St. Lucie vorzunehmen, um Alterungsaspekte an den Originalkomponenten zu berücksichtigen. Das bestehende Input-Output-System ist seit 30 Jahren im Einsatz. Das Projekt ist bereits im Gang und wird laut L-3 Mapps im vierten Quartal 2015 abgeschlossen.

Das Unternehmen hatte bereits im Sommer 2013 den Vollsimulator von St. Lucie an die veränderten Anlagenbedingungen anpasst. Zudem liefert es bis Ende 2014 ein weiteres Trainingsmodul für Block 1 des Kernkraftwerks.

Das Kernkraftwerk St. Lucie verfügt über zwei Druckwasserreaktoreinheiten. Sie sind seit 1976 und 1983 am Netz. 2012 waren an beiden Blöcken Modernisierungsarbeiten abgeschlossen worden, die Leistungserhöhungen ermöglichten. Die elektrische Leistung von Block 1 beträgt seither 982 MW und von Block 2 beträgt sie 987 MW.

Weitere internationale Aufträge

Die L-3 Mapps hat zudem einen Auftrag der britischen EDF Energy Nuclear Generation Ltd. erhalten, den Simulator von Sizewell B nachzurüsten und zusätzliche Ausbildungsgeräte zu liefern.

Für die Daya Bay Nuclear Power Operations and Management Company (DNMC), die Ling Ao Nuclear Power Company (LANPC) und die Ling Dong Nuclear Power Company (LDNPC) liefert die L-3 Mapps kernmodellbezogene Dienste für drei Simulatoren am Daya Bay Training Center in der chinesischen Provinz Guangdong.

Quelle

M.A. nach L-3 Mapps, Medienmitteilungen, 14. und 21. August, 16. September, sowie 28. Oktober 2014

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